Was ist sicherungsübereignung kfz?

Sicherungsübereignung KFZ

Die Sicherungsübereignung eines KFZ ist eine Form der Kreditsicherheit, bei der der Kreditnehmer (Sicherungsgeber) das Eigentum am Fahrzeug an den Kreditgeber (Sicherungsnehmer) überträgt, um einen Kredit abzusichern. Der Kreditnehmer bleibt jedoch im Besitz des Fahrzeugs und kann es weiterhin nutzen.

Wichtige Aspekte:

  • Zweck: Absicherung eines Kredits.
  • Eigentumsübertragung: Juristische Eigentumsübertragung an den Sicherungsnehmer, faktische Nutzung bleibt beim Sicherungsgeber.
  • Sicherungsvertrag: Grundlage der Sicherungsübereignung. Dieser regelt die Bedingungen, insbesondere die Rückübertragung des Eigentums nach Tilgung des Kredits.
  • Publizität: Eintragung in die Zulassungsbescheinigung Teil II (Fahrzeugbrief) ist üblich, aber nicht zwingend erforderlich. Die Eintragung dient der Information potenzieller Käufer und anderer Gläubiger.
  • Verwertungsfall: Bei Zahlungsunfähigkeit des Kreditnehmers kann der Sicherungsnehmer das Fahrzeug verwerten (z.B. verkaufen), um seine Forderung zu befriedigen.
  • Rückübertragung: Nach vollständiger Tilgung des Kredits muss der Sicherungsnehmer das Eigentum am Fahrzeug auf den Kreditnehmer zurückübertragen.

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